Lernmotivation in Unternehmensplanspielen
Wer motiviert und begeistert lernt, steigert seinen Lernerfolg. Fehlt diese Motivation, kann es dazu kommen, dass Inhalte nicht verinnerlicht und Kompetenzen nicht ausreichend ausgebildet werden. Aber wie stellt man eine hohe Lernmotivation sicher?
Game-based Learning: So steigern Sie die Lernmotivation Ihrer Mitarbeitenden
Kontinuierliche Mitarbeiterförderung wird für Unternehmen immer wichtiger, um wettbewerbsfähig zu bleiben und mit den neusten Entwicklungen Schritt zu halten. Immer mehr Unternehmen greifen mittlerweile auf Online-Weiterbildungen zurück. Eine zentrale Rolle nimmt hierbei die Lernmotivation von Mitarbeitenden ein. Denn wer motiviert und begeistert lernt, steigert seinen Lernerfolg. Fehlt diese Motivation, kann es dazu kommen, dass Inhalte nicht verinnerlicht und Kompetenzen nicht ausreichend ausgebildet werden. Der gewünschte Lerneffekt bleibt aus. Besonders im E-Learning, wo oft viel Eigeninitiative gefragt ist, kann fehlende Motivation schnell zum Stolperstein werden.
Doch wie kann die Lernmotivation gesteigert werden?
Motivation kann sowohl intrinsisch als auch extrinsisch sein. Eine extrinsische Lernmotivation entsteht, wenn von außen Anreize und Belohnungen geboten werden, die das Lernen erstrebenswert machen. Entscheidender ist allerdings häufig die intrinsische Motivation als Voraussetzung für nachhaltiges Lernen, da diese von innen heraus erfolgt. Die Lernenden haben Spaß und Interesse an den Lerninhalten und Freude daran zu lernen. Sie möchten sich weiterentwickeln, etwas Neues lernen, sich herausfordern.
Wichtig ist also, nicht nur die extrinsische, sondern auch die intrinsische Lernmotivation der Mitarbeitenden zu fördern. Genau hier setzt game-based Learning an. Durch den gezielten Einsatz von Gamification-Elementen verwandeln Sie trockene Lerninhalte in spannende Geschichten. Die Übertragung von spielerischen Elementen in den Lernprozess, sorgt dafür, dass Lernende effektiver und durch den zusätzlichen Spaßfaktor motivierter lernen. Spiele, Wettbewerbe und interaktive Herausforderungen machen das Lernen nicht nur effektiver, sondern auch unterhaltsamer. Abstrakte und eher trockene Themen werden damit deutlich interessanter gestaltet.
So werden z.B. im Rahmen von Management-Weiterbildungen Unternehmensplanspiele wie MARGA eingesetzt, die häufig webbasiert ablaufen. Gamification wird im MARGA Planspiel genutzt, um interaktives und motiviertes Lernen im Wettbewerb zu fördern. Lernen soll Spaß machen und fällt unter diesem Aspekt den meisten Personen sehr viel leichter. Die spielerischen Elemente schaffen eine positive Lernumgebung, die Lernende auch im Online-Umfeld offener für die Inhalte macht und gleichzeitig fokussierter und interessierter arbeiten lässt.
In Unternehmensplanspielen wird die Lernmotivation durch verschiedene Faktoren gefördert:
Learning by Doing ist das Lernprinzip, auf dem die Planspiel-Methode beruht. Als Team führen Teilnehmende ihr eigenes virtuelles Unternehmen. Sie entwickeln Strategien, treffen unternehmerische Entscheidungen und erfahren unmittelbar deren Konsequenzen. Um Entscheidungen fundiert treffen zu können, benötigen sie Management Know-how. Und genau das macht diese Methode so effektiv: Sie weckt den Wissenshunger und Spaß am Lernen. Durch die gezielte und wiederholte Anwendung der neu erworbenen Kenntnisse im Spiel festigen sich Inhalte und bleiben langfristig in Erinnerung.
In Unternehmensplanspielen stehen die Teams meist im direkten Wettbewerb zu weiteren Teams. Die Wettbewerbssituation wirkt stark motivationssteigernd und stellt sicher, dass die Spielenden am Ball bleiben und nicht vor Herausforderungen zurückweichen. Komplexe Zusammenhänge werden emotional erlebt und damit greifbar. Der direkte Wettbewerb weckt den Ehrgeiz, erzeugt Begeisterung und steigert nicht zuletzt die Identifikation mit dem eigenen virtuellen Unternehmen. So wird nicht nur die intrinsische Motivation gefördert, sondern auch die extrinsische. Denn natürlich möchte jedes Team sein Unternehmen zum Erfolg führen und als Siegerteam hervorgehen. Beim MARGA Unternehmensplanspiel stellt der Gewinn des MARGA-Awards dabei einen zusätzlichen Anreiz dar.
Lernen erfolgt in Planspielen in erster Linie selbstgesteuert. Planspiele sind häufig webbasiert und können damit orts- und zeitunabhängig bearbeitet werden. Die selbstständige Erarbeitung, Anwendung und die Wiederholung von Inhalten sorgen dafür, dass sich Teilnehmende aktiv mit den Lerninhalten auseinandersetzen. Über mehrere Spielperioden hinweg können Teilnehmende testen, reflektieren und wiederholen. So werden Inhalte langfristig miteinander verknüpft und der Transfer in die Realität gefördert.
Ein Planspiel versetzt die Teilnehmenden in betriebliche Entscheidungssituationen, in denen sie ihre Rolle im Team finden und das Team als Ganzes ans Ziel bringen müssen. Der Austausch und die Verantwortungsübernahme in der Gruppe fördern die Lernmotivation. Erfolge und Spaß stärken das Teamgefühl. Aber auch Konflikte, Uneinigkeiten und Misserfolge im Wettbewerb gehören dazu und stärken nicht nur soziale Kompetenzen wie Kritik- und Konfliktfähigkeit, sondern führen auch zu einer intensiveren Auseinandersetzung. Emotionen wirken sich positiv auf die Gedächtnisleistung aus und sorgen dafür, dass die Lerninhalte langfristig in Erinnerung bleiben.
Planspiele bieten die Möglichkeit, unternehmerische Entscheidungen zu treffen, oh-ne ein reales Risiko einzugehen. Das nimmt die Angst vor falschen Entscheidungen und ermutigt sich auszutesten und Verantwortung zu übernehmen.
Motivation ist die Basis für den Lernerfolg und genau da setzt die MARGA Unternehmenssimulationen an: individuell Managementkompetenzen verbessern, als Team zusammenwachsen, den Wettbewerb hinter sich lassen – und all das eng verbunden mit viel Freude am Lernen.
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