Das Gewinnerteam des MARGA Planspiels hält seine Zertifikate hoch

Robert Bosch GmbH

Unternehmensführung #LikeABosch

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Drei junge Menschen lehnen über einer Figur und lächeln.

Das Siegerteam
berichtet

Als wir im Frühjahr 2018 unser Team bestehend aus sechs Teilnehmenden des Junior Managers Programs in drei verschiedenen Funktionsbereichen (Technischer Vertrieb, Fertigung und Forschung & Entwicklung) bildeten, ahnte niemand, dass eine Anfrage an unser Bosch Training Center (BTC) später tatsächlich ihre Berechtigung finden würde. Wir erhielten die folgende Antwort:

Hallo,
ein Auslandsaufenthalt während des Planspiels stellt kein Problem dar, da die Spielphasen alle online ablaufen. Das Finale stellt den Höhepunkt in feierlichem Rahmen dar. Hier wird empfohlen, dieses live mitzuerleben. Teilnehmende, die verhindert sind, können allerdings auch per Webkonferenz/Skype zugeschaltet werden.

Da eine Station an einem Bosch Auslandsstandort von ca. 4-6 Monaten Pflichtbestandteil unseres Traineeprogramms ist, befand sich über die komplette Planspielzeit hinweg immer mindestens ein Teammitglied außerhalb der MEZ Zeitzone. Dadurch waren wir zwar von Beginn an gezwungen unsere Teammeetings über Skype zu organisieren, allerdings wurde auch eine wasserfallartige Bearbeitung der Planspielrunden „rund um die Uhr“ möglich. Als im November schließlich die Testphase begann, waren wir sehr gespannt auf das, was uns bevorstehen würde. In einem ersten Strategieworkshop hatten wir uns allerhand Tools und Ansätze überlegt, wie wir die Systematik hinter dem MARGA Planspiel bestmöglich verstehen können. Die ersten drei Perioden verliefen noch recht holprig.

Teilweise haben wir wild ausprobiert, teilweise sind wir hochanalytisch vorangegangen und haben versucht, den Algorithmus hinter dem MARGA Tool zu knacken. Allerdings mit geringem Erfolg, weshalb wir die Zeit rückblickend besser in die Entwicklung eines Bauchgefühls für die komplexen Zusammenhänge gesteckt hätten. Aber sei’s drum, wir haben uns dabei gegenseitig gut kennengelernt und ein Team geformt, sodass wir hochmotiviert in die Hauptrunde starteten. In einem zweiten Strategieworkshop beschlossen wir, uns matrixartig in Produkt und Funktionsteams aufzuteilen. Dies hatte zum Ziel, dass jedes Produkt mit einer Person in den Funktionsteams vertreten wurde. Nach und nach kristallisierte sich zudem ein Standard Meetingzyklus innerhalb einer Planspielperiode heraus.

Ein lachender Mann und eine lachende Frau

Nichtsdestotrotz wurden mehrere hundert Emails verfasst, deren Betreffe von „ Boooooom ! :D“ nach Periode 1 (6. Platz im Gesamtranking) bis zu „es wird nochmal knapp“ nach Periode 5 (3. Platz im Gesamtranking) reichten. Einige davon waren auch an das MARGA Team gerichtet, das uns stets Auskunft zu manch detailreicher Problemstellung gab.

Nachdem wir es nur mit einem vergleichsweise geringen Vorsprung auf Platz 5 für das Live Finale im Schlosshotel Walberberg qualifiziert hatten, analysierten wir die gegnerischen Teams nochmals intensiv, fassten die „ Lessons Learned “ aus der Hauptrunde zusammen und entwickelten daraus die Finalstrategie.

Ein Mann gestikuliert und erklärt seinem Team etwas.

Dabei wurde uns klar, dass wir als Entscheidungsgrundlage nicht nur die vom System bereitgestellten Marktforschungsberichte benötigten, sondern auch ein Produktteam und Perioden übergreifendes Planungstool. Aufgrund der zeitlich verkürzten Planspielperioden in der Finalphase unterliefen uns in den drei ersten Perioden ein paar ärgerliche „Anfängerfehler“, die zum Teil Strategieänderungen erforderten.

Es war allerdings aufregend zu sehen, wie das Team trotzdem fest zusammenhielt und den Humor nie verlor. Im Nachhinein lehrten uns diese Situationen sicherlich, wie wir mit Patzern im Team umgehen sollten und wie wir uns gegenseitig weiter motivieren können. Die beiden letzten Finalperioden wurden dann live im Schloss gespielt, was unser Team logistisch vor einige Herausforderungen stellte.

Das Gewinnerteam des MARGA Online-Planspiel Wettbewerbs erhält die MARGA-Awards

Zwei Teammitglieder befanden sich mit 6 Stunden Zeitverschiebung in den USA, ein weiteres mit +6 Stunden Zeitverschiebung in China. Organisatorisch hatten wir uns jedoch gut vorbereitet, Rollen definiert und Aufgaben verteilt. Der Finaltag lief ausgezeichnet eben „#LikeABosch “. Wir arbeiteten wieder sehr gut on und offline zusammen, konnten stets alle Parameter vor unserer selbst gesetzten Deadline festlegen und hatten dabei eine Menge Spaß.

Dennoch konnten wir uns aufgrund der starken Leistungen unserer Konkurrenzteams bis zuletzt nicht sicher sein, wie erfolgreich wir am Ende abschneiden würden. Als die Ergebnisse in feierlichem Rahmen bekannt gegeben wurden, nutzen die drei anwesenden Teammitglieder FaceTime –, WhatsApp und WeChat Videochats, um die Preisverleihung an jeweils ein weiteres Teammitglied live zu übertragen. Die Freude war riesig, als uns schließlich zum Sieg des MARGA Online Planspiel Wettbewerbs gratuliert wurde!

Die Teilnahme am MARGA Planspiel Wettbewerb war für uns alle eine tolle Erfahrung, die wir jedem nur ans Herz legen können. Trotz des zeitlich recht hohen Aufwands haben wir nie die Motivation verloren und jetzt, wo wir das Planspiel abgeschlossen haben, fühlt es sich schon fast seltsam an, sich nur noch gelegentlich auszutauschen. Sechs Monate lang haben wir an einem Strang gezogen, haben gelacht und gelernt und uns immer weiter entwickelt.

Wir freuen uns, dass wir im Dezember, wenn also das letzte Teammitglied aus seinem Auslandseinsatz zurück ist, unseren Erfolg als Team und unsere Freundschaft auf einem gemeinsamen Hüttenwochenende in den Bergen nochmal gebührend feiern werden, bevor wir dann zur Anerkennung unserer Leistung von unserem Arbeitsdirektor Herrn Kübel zum Mittagessen in die Unternehmenszentrale eingeladen sind.

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